100 Jahre FCB
© 2024 Kunstforum Büsingen e.V.
100 Jahre FC Büsingen
Darauf
basierend
wurde
dann
im
Team
in
weiteren
Meetings
ein
numerisches
Protokoll
für
eine
Bilder-
und
Foto-Reihenfolge
erstellt
–
wir
nennen
es
heute
noch
unsere
Museums-Bibel
(ist
auch ausgestellt).
Zu
den
nächsten
Arbeitsschritten,
nämlich
dem
Digitalisieren
und
Printen
der
Aufnahmen
gesellte
sich
das
Thema
WANN.
Wir
waren
nun
schon
ein
halbes
Jahr
mit
den
Arbeiten
unterwegs
und
stellten
uns
auch
hinsichtlich
der
anstehenden
Publikationen
eine
Zeitlimit
für
die
Fertigstellung auf Ende April.
Unser
«Architekt»
in
diesem
Zusammenhang,
Joe
Weiss,
signalisierte
dazu
grünes
Licht
–
hätte
da
nicht
der
Plotter
in
seinem
Büro
vorübergehend den Dienst quittiert.
Nach
der
Behebung
der
technischen
Probleme
ging
es
dann
allerdings
ratz-fatz
an
die
Wand
im
Clubheim
und
die
ausgewählten
Bilder
und
Fotos
fanden ihren Platz.
Unser
Rainer
hatte
dazu
dann
wiederum
eine
hervorragende
Idee:mit
einzelnen
Text-Bahnen
werden
die
jeweiligen
Epochen,
wie
z.B.
Meilen
-
steine,
Kriegszeiten,
Fasnacht,
Fussballplatz,
Clubhütte,
Auf-/Abstiege
usw.
textlich
bes
-
chrieben
und
mit
einem
«roten
Faden»
mit
den
jeweiligen
Ablichtungen
verbunden
–
eine
simple
aber
effektive
Navigationshilfe
für
den
Be-
trachter.
Für
die
Darstellung
an
der
Wand
waren
wir
uns
auch
schnell
einig,
eher
unkonventionell,
aber
dafür
lebhaft
und
etwas
«quer»
mit
rahmenlosen
angepinnten Kopien und Bildern zu operieren.
Nachdem
dann
noch
die
Glas-Vitrine
als
Leihgabe
des
Kunst-Forums
mit
Schriftstücken,
wie
z.B.
die
handschriftliche
Vereinssatzung
aus
dem
Jahr
1927,
das
Gründungsgesuch
für
die
2.
Gründung
des
Fussballclubs
Büsingen
anno
1947
mit
den
Original-Unterschriften
der
Gründer,
oder
dem
Mitglieder-Ausweis
des
1.
Ehren-
Präsidenten
per
1948,
und,
und,
und…
aufgestellt
war,
konnten
wir
am
15.
Mai
das
FCB-
Jubiläums-Museum als eröffnet erklären.
Auf
über
10
m2
Holzwand
ist
nun
eine
100-
jährige
Geschichte
eines
besonderen
und
einz
-
igartigen
Fussballclubs,
von
der
1.
Gründung
1924
in
der
«Alten
Brauerei»
(Rheinmühle)
bis
zu
FIFA-
und
TV-Auftritten
in
jüngster
Vergan
-
genheit, abgebildet.
Der
Zugang
in
unser
Clubheim
direkt
am
Fuss
-
ballplatz
ist
verständlicherweise
bzgl.
der
Öffnungszeiten
von
den
Spielzeiten
unserer
Aktiv-,
Junioren-
und
Senioren-Mannschaften
abhängig.
Eine
Orientierung
über
diese
Spielzeiten
ist
über
unsere
FCB-Homepage
zu
empfehlen.
Die
«temporäre»
Installation
als
sol
-
ches
ist
bis
ca.
September
angedacht.
Individu
-
elle
Besuche
lassen
sich
selbstverständlich
auf
Anfrage unter
100@fcbuesingen.ch
vereinbaren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Das Museums-Team
Rainer Krause
, Joe Weiss, Kay Weisse
https://www.fcbuesingen.ch/100jahre/
Geschichten rund um unser FCB-Jubiläums-
Museum
von Kay Weisse
Vor
rund
2
Jahren
haben
sich
unser
Präsident,
Heinz
Wipf,
und
ich
aufgemacht,
einmal
unseren
Dokumenten-
und
Trouvaillen-Aufbewahrungsort
in
einem Kellerraum in der Turnhalle aufzusuchen.
Der
Grund
war
vorerst,
sich
einfach
neugierig
Wissen
um
die
Verdienste
einzelner
Ehren-
und
langjähriger Vereinsmitglieder zu verschaffen.
Wir
fanden
dabei
neben
einer
Anzahl
an
Pokalen
und
Wimpeln
vor
allem
eine
Vielzahl
an
Dokumenten in Ordnern und Büchern vor.
In
einer
mittelgrossen
Transport-Aktion
landeten
die
schriftlichen
Unterla
-
gen
dann
bei
mir
in
Dör
-
flingen
und
meine
Lesearbeit
begann.
Ich
stellte
sehr
schnell
fest,
dass
es
sich
bei
den
his
-
torischen
Aufzeichnungen
um
Zeitzeugen
über
100
Jahre
ausserordentlicher
interessanter
Vereinsge-
schichte
handelte,
speziell
geprägt
von
der
Büsinger
Besonderheit
Deutschland-Schweiz
und
den
Krieg-
szeiten.
Mir
wurde
schnell
klar,
dass
all
die
Geschichten,
Anekdoten
und
Vorkommnisse
es
wert
waren,
der
Öffentlichkeit
zugänglich
zu
machen,
statt
in
einem
Keller zu verstauben.
Parallel
zu
diesen
Gedanken
installierte
sich
dann
kurz
darauf
das
Jubiläums-OK
100
Jahre
FC
Büsin
-
gen
und
ich
platzierte
kurzerhand
das
Projekt
«Museum»
beim
Ideen-Wettbewerb
–
und
bekam
Zuspruch.
So
war
zwar
die
Idee
«Museum»
geboren,
aller-
dings
war
mir
die
Umsetzung
zuerst
völlig
unklar
–
Museum
war
bislang
nicht
mein
Steckenpferd,
nur
Fussball.
Es
standen
also
folgende
Fragen
im
Raum:
WER – WO - WIE – WAS – WANN
Beim
WER
zur
Team-Bildung
kamen
mir
natürlich
sofort
einige
Namen
Büsinger-«Urgesteine»
in
den
Sinn
und
ich
freute
mich
sehr
über
die
Zusagen
von Rainer Krause und Joe Weiss.
Bei
der
1.
Team-Sitzung
wurde
bei
der
Frage
WO
die
ursprüngliche
Idee
eines
alten
leeren
Bauwa
-
gens
als
mobiles
Museum
aus
Platzgründen
schnell
verworfen.
Auch
die
Räumlichkeiten
im
Bürgerhaus
oder
Alten
Schmiede
schienen
zu
abgelegen
vom
Fussballplatz.
Es
kam
also
nur
die
einzige
aber
auch
sinnvollste
Lösung
in
Frage:
das
neue
Club
-
heim.
Nur
beim
WIE
gibt
es
ein
Problem
–
das
Club-heim
hat
eine
Gastronomie
und
wir
konnten
nicht
einfach
die
Tische
und
Stühle
ausräumen.
Also
wohin mit unserer Ausstellung?
Joe
Weiss
als
Präsident
des
Kunst-Forum’s
hatte
schnell eine brillante Idee:
Der
Gastraum
hat
zwei
grosse
Fensterflächen
und
auch
genügend
Licht.
Die
eine
Fensterfläche
hat
sich
bestens
geeignet,
um
eine
Holzwand
in
der
Leibung zu montieren. Gesagt, getan!
In
der
Zwischenzeit
und
nebst
vielen
weiteren
Team-Sitzungen
wurden
von
Rainer
und
mir
für
die
Frage
WAS
aus
Dutzenden
Protokollbüchern,
Ring-
und
Bundesordnern
sowie
Loseblatt-Sammlungen
mit
Post-it
eine
erste
Auswahl
an
Ereignissen
markiert,
welche
historisch
informativ
sind
aber
auch zum Schmunzeln anregen.